Warenkorb leer

Einblicke in unsere Arbeit nehmen, unseren Freundesbrief lesen

Unser Freundesbrief eröffnet Einblicke in unsere Arbeit und stellt aktuelle Themen vor. Wenn Sie die Entwicklung der KIRCHE UNTERWEGS mitverfolgen und anregende Impulse für das eigene Leben und die Gemeindearbeit lesen wollen, können Sie gerne den Freundesbrief bestellen. Wir schicken ihn Ihnen dreimal im Jahr kostenlos zu.

 

Den jüngsten Freundesbrief finden Sie, wenn Sie auf das Titelbild klicken. Die älteren Freundesbriefe stehen darunter als Download zur Verfügung.

 

etwas • bleibt

etwas • bleibt

Liebe Leserinnen und Leser,

meinen ersten Kirche-Unterwegs-Freundesbrief mit der Nummer 17 schrieb ich im Dezember 1987. Damals kündigten wir eine Veränderung an: Der damalige Leiter, Pfarrer Winfried Dalferth, wechselte von der Kirche Unterwegs zum Beauftragten für Lokal- und Regionalfunk in der Prälatur Heilbronn. 106 Freundesbriefausgaben später kündige ich nun in meinem letzten Freundesbrief mit der Nummer 123 meinen beruflichen Wechsel in die Rente an. Für den Sommer 2023 habe ich noch einiges erarbeitet: U.a. ein Verteilheft „etwas bleibt“, eine Arbeitshilfe „Einmal Himmel, Erde und zurück“ (die auch als Kinderbibelwoche bereits gedruckt und erhältlich ist) und diesen Freundesbrief mit Texten, Impulsen, Bildern zum Jahresthema „etwas bleibt“.

Das Bleibende wächst aus Veränderung

Dass sich etwas verändern muss, damit Bleibendes entsteht, das ist ein spannendes biblisches Motiv, eine faszinierende und tröstliche Verheißung Gottes: Es sind letztlich nicht unsere Absicherungen oder Versicherungen, unsere Sicherheitsysteme und -schirme, die Stabilität und Zukunft garantieren.
Es ist Gottes Treue, es ist der Glaube und das Vertrauen, das er in uns einpflanzt, das Wurzeln treibt und gut gehegt der Persönlichkeit  Stabilität verleiht. Das kommt zum Ausdruck in dem Satz: „Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe Euch erwählt. Ich habe Euch dazu bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt, Frucht, die bleibt.“ (Johannes 15,16). Diesem Satz gebe ich in einem Aufsatz Raum. Möge Gott in aller Unsicherheit, in aller Vergänglichkeit etwas Bleibendes schaffen. Möge Gott in Sorge, Angst und Engpässen Freude und Zuversicht in uns hervorrufen; Gott, dem genialen Spezialisten für Wunderwerke, die er aus dem größten Tohuwabohu geschaffen hat.

Das Kommen, Gehen und Bleiben

Natürlich ist auch davon die Rede, wie es weitergeht bei Kirche Unterwegs. Und ein bisschen Abschied schwingt bereits mit. Da ich in diesem Sommernoch mitarbeite und die Rente erst im späten Herbst beginnt, wird das Thema „Abschied“ möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt etwas grundlegender zum Ausdruck kommen. Aber dafür sind dann andere zuständig.
Soviel sei an dieser Stelle schon mal gesagt: Zum 1.7. wird Friedemann Heinritz die Geschäftsführung der Kirche Unterwegs übernehmen. Seine Einführung ist am 30.7. am Campingplatz Stromberg. Im Oktober wird Julian Böhringer, Jugendreferent im CVJM Sindelfingen, als neuer Mitarbeiter bei Kirche Unterwegs starten. Julian hat an der Evangelischen Missionsschule Unterweissach seine Ausbildung
gemacht und bereits einige Erfahrungen mit KU gesammelt. Seine Einführung ist am 7.10. in Unterweissach – wie auch meine Verabschiedung.

Das Neue wagen und die Treue wahren

Friedemann Heinritz wünsche ich Freude bei seiner neuen Aufgabe als Geschäftsführer von Kirche Unterwegs. Freude, die bleibt, weil sie fortwährend Veränderung erfährt durch Menschen, die ihn konstruktiv, kritisch und engagiert begleiten. Ich wünsche ihm ein Team, das ihn herausfordert mit einer Fülle an Ideen und mit Begeisterung, so dass ein lebendiges Zusammenspiel gelingt. Ich wünsche ihm
die Erfahrung der segnenden Treue des Gottes, der ein Meister der Veränderung und Zuwendung ist, der es einem nicht leicht macht, von ihm zu reden, weil er immer wieder neue Seiten von sich ins Spiel bringt. Und ich wünsche dem KU-Team den wachen Blick für Vernetzungen und die Lust, die Veränderungen zu nutzen, frische und passgenaue Ideen samt Praxiskonzepten hervorzubringen, zum bleibenden Segen für Kinder, Familien, Mitarbeitende und Campinggäste.

Bleibendes im Wandel der Zeit

1987 war von knappen Mitteln die Rede; sparen war angesagt, damals wie heute. Doch wichtiger als das Zusammenhalten der Mittel war mir das Zusammenhalten der Menschen: Viele haben mit Spenden und Gebeten, mit Ideen und Einsatzwillen die Arbeit der Kirche Unterwegs umfangreich unterstützt und gemeinsam weiterentwickelt.
Danke Ihnen und Euch für alles Weggeleit, für alle Unterstützung! Gott behüte Euch, er behüte Euren Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit!
Ihr, Euer Manfred Zoll